Gartenpflege nach Maß...
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Im Frühling, wenn die Garten-Saison endlich beginnen kann, ist man häufig voller guter Vorsätze und Tatendrang. Genau die richtige Vorraussetzung, um die Löwenzahnwiese in einen echten englischen Rasen zu verwandeln, denn auch wenn der Rasen zunächst braun, mit kahlen Stellen, teilweise vermoost, verfilzt und voller Unkraut ist, kann man mit einer kleinen Erfrischungskur viel erreichen.
Folgende Punkte sind oft die Ursache für einen unansehnlichen Rasen:
Sobald die Außentemperaturen auf +5°C klettern, beginnt der Rasen langsam wieder mit dem Wachstum. Dies ist in der Regel Mitte bis Ende März der Fall. Wählen Sie diesen Zeitpunkt, um ihrem Rasen folgendermaßen auf die Sprünge zu helfen.
Frühjahrskur für den Rasen
Wann, wie oft und warum den Rasen düngen?
Viele Rasenflächen leiden unter Nährstoffmangel und werden deswegen mit der Zeit unansehnlich, denn der Rasen will nicht mehr so recht wachsen und grün aussehen. Er verliert an Vitalität und ist deswegen nicht mehr strapazierbar, so dass schnell kahle Stellen folgen, die sich in Folge mit Moosen und Unkräutern besiedeln.
Um dieses zu verhindern, muß der Rasen gedüngt werden. Der Dünger sollte die Nährstoffe Stickstoff, Phospat und Kalium enthalten sowie Magnesium, Eisen und weitere Spurennährstoffe.
Wie oft gedüngt werden muss, hängt vor allem von der Art des Rasens, seiner Nutzung und des Bodens ab. Je stärker die Nutzung und damit der Verschleiß der Gräser ist, desto mehr Nährstoffe benötigt er.
Strapazierte Spiel- und Sportrasen sowie im Schatten von Bäumen wachsender Rasen sollten dreimal im Jahr gedüngt werden, reine Zierrasenflächen benötigen nur eine zweimalige Düngung.
Die wichtigste Düngung findet im Frühjahr statt, je nach Außentemperatur etwa Ende März / Anfang April, wenn der Rasen wieder anfängt zu sprießen. Zu diesem Zeitpunkt wird die größte Menge an Rasen-Langzeitdünger ausgebracht.
Für den Strapazierrasen folgt die nächste Düngung im Sommer Ende Juni / Anfang Juli. Dies ist eine Zwischendüngung, die nicht so groß ausfallen muss.
Im Oktober wird ein letztes Mal gedüngt als Vorbereitung für den Winter.
Rasen mähen
Einen gepflegten Rasen erhält man nur durch regelmäßiges Mähen. Je nach Wetter und Rasenart muss man mit durchschnittlich 20 Schnitten in einer Vegetationsperiode rechnen. Durch den Schnitt wird einerseits die Bildung neuer Seitentriebe angeregt, wodurch sich die Rasenfläche verdichtet, aber andererseits bedeutet jeder Schnitt auch gleichzeitig Stress. Man nimmt der Pflanze jedes Mal Blattmasse, die sie ja für die Photosynthese braucht.
Deswegen wird empfohlen, den Rasen nicht so stark zu kürzen und lieber häufiger zu mähen. Kürzen Sie den Rasen pro Schnitt jeweils maximal um die Hälfte beziehungsweise besser noch nur um ein Drittel. Das bedeutet auch, dass man einen langen Rasen wie er häufig nach einem längeren Urlaub ist, nicht auf einmal kürzt, sondern in Etappen.
Ein reiner Zierrasen sollte grundsätzlich nicht höher werden wie 4 cm und ein Schattenrasen hingegen nicht kürzer wie 5 cm.
In langen Trockenperioden bietet es sich an, die Gräser etwas länger werden zu lassen. Dadurch beschattet sich der Rasen selber und beugt zu hoher Verdunstung vor. Außerdem kann man sich behelfen, indem man etwas Schnittgut als Mulchdecke liegen lässt. Dies ist natürlich nicht jedes Mal empfehlenswert und auch nur dann, wenn das Schnittgut kurz ist. Tatsächlich gibt es sogenannte Mulchmäher, die das Schnittgut beim Rasenmähen noch zusätzlich zerkleinern, damit man es als Mulchmaterial verwenden kann. Es versteht sich sicherlich von selbst, dass das Mulchen bei reinem Zierrasen nicht angebracht ist.
Einen optisch ansprechenden Rasen benötigt einen gleichmäßigen Schnitt. Diesen erzielen Sie, indem Sie ein bestimmtes Mähschema entwickeln, um wirklich alle Stellen der Rasenfläche zu erreichen. Es bewährt sich als erstes den Rand der Rasenfläche einmal rundherum zu mähen und dann Streifen für Streifen abzulaufen. Wenn Sie es dann auch noch schaffen, bei jedem Mähen die Richtung zu wechseln, dann gehören Sie schon langsam zu den Rasenprofis.
Sollte Ihr Rasen nicht mit einer gepflasterten Einfassung oder anderer befestigter Variante versehen sein, so folgt noch das lästige Thema Rasenkanten pflegen. Diese können häufig mit dem Rasenmäher nicht gut erreicht werden, so dass man Sie von Hand nacharbeiten muss mit Hilfe einer handbetriebenen herkömmlichen Rasenkantenschere, einer Akku-Schere oder bei großen Flächen sogar mit Hilfe eines Rasen-Trimmers. Zusätzlich fällt in regelmäßigen Abständen das Abstechen der Rasenkanten mit einem Spaten oder Kantenstecher an, um zu verhindern, dass der Rasen das angrenzende Staudenbeet in die Zange nimmt.
Rasen bewässern
Ein grüner, üppiger Rasen benötigt nicht wenig Wasser. Im Sommer muß man wöchentlich mit einem Wasserbedarf von 25 Liter pro m² rechnen.
Beim Bewässern von Rasenflächen gelten grundsätzlich ähnliche Regeln wie für die meisten anderen Gartenpflanzen: